Knochenaufbau/Socket-Preservation:
Geht ein Zahn verloren, baut sich der Knochen an dieser Stelle in den darauf folgenden Monaten ab. Entscheidend für die Realisierung eines Zahnimplantates ist, dass sowohl in der horizontalen, als auch in der vertikalen genug Knochen vorhanden ist.
So kann es sinnvoll sein, bereits bei der Entfernung des zerstörten Zahnes wenn bereits knöcherne Defekte vorhanden sind oder diese trotz minimalinvasiven Techniken produziert werden den Knochen aufzubauen. Das Vorgehen nennt sich Socket- bzw. Ridge Preservation.
Dies geschieht in derselben Sitzung wie die Zahnentfernung und somit wird die knöcherne sowie weichgewebliche Situation stabilisiert und man kann später ästhetisch anspruchsvolle, vorhersagbare Ergebnisse bei der Versorgung mit einem Implantat erzielen.
Fehlen Zähne schon länger und das Knochenangebot ist bereits geschwächt kann es notwendig sein in einer separaten Sitzung Knochen aufzubauen. Dies geschieht in unserer Praxis mit modernsten Techniken und Materialien. Dabei nutzen wir Knochenersatzmaterialien, die mit Eigenknochen und Eigenblut vermischt werden. Wir nutzen somit die körpereigene Apotheke.
So kann horizontal augmentiert, also sehr schmaler Kieferknochen verbreitert werden. Oder im Oberkiefer- Seitenzahngebiet bei fehlender vertikaler Höhe im Bereich der Kieferhöhlen mit den Techniken, externem und internem Sinuslift, genug Knochen aufgebaut werden um auch diese Situationen lösen zu können.
Diese Knochenaufbauten müssen je nach Situation 3-6 Monate einheilen um sozusagen „eins“ mit dem Kieferknochen werden zu können. Erst dann werden die Implantate gesetzt.
Ist genug Knochen vorhanden können Implantate ohne Einheilungszeiten gesetzt werden.